Heimliche Gespräche?

Laut Seymour Hersh führen Russland und die Ukraine geheime Friedensgespräche

Seymour Hersh hat einen Artikel veröffentlicht, in dem er von geheimen Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine berichtet, die angeblich die beiden Armeechefs miteinander führen.

Seymour Hersh hat einen neuen Artikel mit der Überschrift „Von General zu General“ veröffentlicht, in dem er schreibt, der Oberbefehlshabers der ukrainischen Streitkräfte, Valery Saluzhny, und des Chefs des Generalstabs der russischen Streitkräfte, Valery Gerasimow, würden geheime Gespräche über einen Frieden führen. Hersh beruft sich in seinem Artikel auf Quellen in der US-Regierung und auf Amerikaner, die mit der Situation in der ukrainischen Regierung vertraut sind.

Dass es Friedensgespräche gibt, scheint ein offenes Geheimnis zu sein, wie man bei Hersh lesen kann:

„Ein amerikanischer Geschäftsmann, der jahrelang in der ukrainischen Regierung mit hochrangigen diplomatischen und militärischen Fragen befasst war, sagte mir Anfang der Woche: „Alle in Europa reden darüber“ – über die Friedensgespräche. „Aber zwischen einem Waffenstillstand und einer Einigung gibt es noch viele Fragen“. Der erfahrene Journalist Anataol Lieven schrieb diese Woche, dass die Lage auf dem Schlachtfeld in der Ukraine und damit „ein Waffenstillstand und Verhandlungen über eine Friedensregelung für die Ukraine immer notwendiger werden.“ Für die ukrainische Regierung unter Wladimir Selensky sei es „außerordentlich schwierig“, Gesprächen zuzustimmen, da sie sich wiederholt geweigert hat, mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu verhandeln.“

Hersh schreibt, der Stand der Gespräche sei, dass die Krim russisch bleibt und dass in den befreiten Gebieten, die Teil Russlands geworden sind, die russischen Präsidentschaftswahlen abgehalten werden. Russland soll die Ukraine laut Hersh nicht am NATO-Beitritt hindern, allerdings unter der Bedingung, dass sich „keine NATO-Truppen auf ukrainischem Boden befinden werden“. Darüber hinaus werde der NATO die Stationierung von Angriffswaffen in der Ukraine untersagt.

Ich habe keinerlei Zweifel daran, dass Hersh in dem Sinne die Wahrheit berichtet, dass seine Gesprächspartner ihm das erzählt haben und dass sie das selbst auch wirklich glauben. Allerdings scheint mir dabei der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein, denn dass Russland einem NATO-Beitritt der Ukraine zustimmt, halte ich für mehr als unwahrscheinlich. Und dass Russland dabei einer vertraglichen Zusicherung des Westens oder Kiews glauben könnte, dass danach weder NATO-Truppen noch NATO-Angriffswaffen in der Ukraine stationiert werden, halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich.

Nichtsdestotrotz kann es sein, dass die US-Regierung und Kiew den Russen diesen Vorschlag unterbreitet haben. Es kann theoretisch sogar sein, dass der Chef des russischen Generalstabes das als Basis für ein Gespräch akzeptiert hat, aber das letzte Wort hat Präsident Putin. Und dass Putin so einer Lösung zustimmt, halte ich nach allem, was in den letzten Jahren passiert ist, für unwahrscheinlich.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

64 Antworten

    1. US-Pläne, die für Russland die Dauerbedrohung durch einen „Terrorstaat Ukraine“ vorsehen,

      (__https://de.rt.com/international/188693-kiew-kann-militaerisch-nicht-siegen/)

      zeigen, worin die „US-Denker“ die willkommene Alternative zu einem „Sieg der Ukro-Nazis auf dem Schlachtfeld“ mittlerweile sehen, und outen damit die USA vor aller Weltöffentlichkeit als der Terror-Patenstaat, der sie ohnehin seit Jahrzehnten schon gewesen sind.
      Russland wird dieser direkten Bedrohung seiner zivilen Infrastruktur massiv begegnen müssen – mit dem Ergebnis, dass es in der „Koalition der Friedliebenden Westler“ als „Der große Aggressor“ verschrien sein wird, weil doch die lieben kleinen Ukro-Nazis nur spielen wollen.🤮

    2. Der wird sich nicht mehr lange hinschleppen. Russlands Ziel war von Anfang an die Entmilitarisierung, die Offensive der Ukraine hat das für Russland erleichtert, es mußte nur warten, dass ihm der Feind ins Messer läuft.
      Seit heute ist das anders, die UKR hat in die Defensive gewechselt, dh. RU geht zum Angriff über.
      Selenskij, dem schon nachgesagt wird, dass er seine Truppen als Kanonenfutter verheizte, möchte seinen Ruf reparieren, und lässt (so wird kolportiert) die ausgemergelten Soldaten tw. abziehen.
      Gestern wurde (nach 20 Monaten) endlich Marinka erobert, dh. dass auch Ugledar bald fallen wird. Russland möchte bis Ende des Jahres Avdiivka erobern, was gut möglich ist.
      Dann stünde einer großen Offensive Russlands nichts mehr im Wege.
      RU möchte bis Ende 2024 ein Heer von 1.5 Mill. Mann aufbauen, an Freiwilligen mangelt es nicht.

      Das Überrollt-Werden der UKR ist natürlich der Alptraum des Westens, darum wahrscheinlich jetzt das Einknicken.

    3. Die mit Lügen und Hetze begründeten antirussischen Sanktionen gabe es auch schon vor dem Frühjahr 2022 und wird es auch lange noch nach einem vorgeblich „erwünschten Friedensvertrag“ geben. Der Westen ist politisch durch und durch verlogen und hinterhältig, so dass man ihm NIEMALS (ver-) trauen kann … und das wissen auch die Russen. Ergo werden sich die Russen selber nicht noch einmal auf’s Glatteis bewegen (Abzug von Kiew) und grundsätzlich Nägel mit Köpfen machen. Und sie haben dafür alle Zeit und auch Ressourcen der Welt, während dessen der gesamte Westen seine eigenen Kniee inoperabel zerschossen hat – dumm gelaufen eben, wenn dumme Politiker (Parteien) von dummen Leuten (Schlafschafe) in einflussreiche Positionen gewählt werden 🙁

      1. Genauso ist das. Der alternde Journalist lässt sich vom CIA verarschen. Man will damit seine Aussagen über die Pipelines diskreditieren. Clever gemacht vor der CIA. Es beginnt zu wirken wie man auch hier lesen kann.

    4. Auch wenn der Krieg vorbei ist, wird die EU die Sanktionen nicht fallenlassen.
      Es ist Baer*inbock*oderzieges und von der Leyens „feministische Aussenpolitik“, dass Russland bestraft werden muss, egal wie und egal welche Konsequenzen es für die „Bestrafer“ hat. Hauptsache, man kommt der „Endlösung für die Russenfrage“ näher und die US-reGIERung profitiert.

    5. Es gibt allerdings auch eine Möglichkeit, Selenskyj, der Verhandlungen strikt ablehnt, zu umgehen, nämlich eine unerwartete und schlagkräftige Aktion besonders ausgewählter ukrainischer Spezialeinheiten, die Saluzhny direkt unterstehen und Selenskyj und seine Getreuen verhaften, sie bei Widerstand notfalls sogar liquidieren. Das wäre zwar ein Putsch, aber hiermit wäre der Zweck geheiligt, weiteres Blutvergießen schnell einzustellen. Selenskyj & Pack werden dem unter ihm leidenden ukrainischen Volk und auch den Russen sozusagen als „Geschenk“ präsentiert. Ähnliche Aktionen gab es einst auch, um Hitler auszuschalten …

      Man muss bedenken, dass Saluzhny ein sehr erfahrener (hoher) Offizier ist und einst in der UdSSR ausgebildet wurde. Unter Hitler dienten auch Offiziere des alten (preußischen) Standes, die mit den braunen Emporkömmlingen (und Widerlingen) nichts gemein hatten und von denen ein gewisser Widerstand gegen die Faschisten bis hin zu Attentaten ausging. Letztlich waren aus auch solche Offiziere, die 1945 vor den Russen die Waffen streckten, sich später einer Entnazifizierung unterzogen und am Neuaufbau der DDR und NVA mitwirkten. Ich denke mal, dass man Saluzhny auch so viel Intelligenz zumuten kann, den Russen gegenüber die Waffen zu strecken und zuvor Selenskyj kalt zu stellen. Ein solcher Entschluss wird zwar von den Faschisten als Verrat betrachtet, aber dieses „Übel“ ist weitaus geringer als der unsinnige Tod weiterer Westukrainer unter Selenskyj’s Wahn.

  1. Naja , für Selensky wäre es gut , sollte der Frieden kommen mit besagten Bedingungen , kann Er sagen das Er damit nichts zu tun hatte und das hinter Seinem Rücken abgelaufen ist , schauen Wir mal .

    1. „“Dass es Friedensgespräche gibt, scheint ein offenes Geheimnis zu sein, wie man bei Hersh lesen kann:

      „Ein amerikanischer Geschäftsmann, der jahrelang in der ukrainischen Regierung mit hochrangigen diplomatischen und militärischen Fragen befasst war, sagte mir Anfang der Woche: „Alle in Europa reden darüber“ – über die Friedensgespräche. „Aber zwischen einem Waffenstillstand und einer Einigung gibt es noch viele Fragen“. Der erfahrene Journalist Anataol Lieven schrieb diese Woche, dass die Lage auf dem Schlachtfeld in der Ukraine und damit „ein Waffenstillstand und Verhandlungen über eine Friedensregelung für die Ukraine immer notwendiger werden.“ Für die ukrainische Regierung unter Wladimir Selensky sei es „außerordentlich schwierig“, Gesprächen zuzustimmen, da sie sich wiederholt geweigert hat, mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu verhandeln.““

      Ich kann da kein offenes Geheimnis über Friedensgespräche, jednfalls über jetzt konkret statt findende, herauslesen. Es ist einfach die Darstellung des Denkens der westlichen Eliten. So langsam setzt sich die Einsicht durch, dass es irgendwie und irgendwann Friedensgespräche geben sollte. Daraus jetzt den Schluß zu ziehen, dass die geäußerten Positionen in irgendeiner Weise mit den Russen abgestimmt seinen … naja …auch eine Form der Analyse 😉 Ich gehe die nicht mit.

      Der Westen müsste sich erst einmal aus seinem Denken heraus bewegen, dass es auf dem Schlachtfeld irgendeine Patt Situation geben würde … wenn man in der Realität angekommen ist, könnte man auch seine eigene Verhandlungsposition bewerten und konkrete realisierbare Denkmuster beginnen.

  2. „Allerdings scheint mir dabei der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein, denn dass Russland einem NATO-Beitritt der Ukraine zustimmt, halte ich für mehr als unwahrscheinlich. “

    Der Westen lebt einfach weiter in Wolkenkuckucksheim, wo man, weil man eben „der Westen“ ist, mal eben was diktieren kann an das sich alles anderen halten müssen außer er selbst.
    Fakt ist: Es gibt für Russland nichts zu verhandeln, das Nazi-Regime in Kiew wird beseitigt und Ende!

  3. Putin hat sich schon wiederholt über den Tisch ziehen lassenn von unseren westlichen Halunken, er ist ein notorischer Naivling, es würde mich daher nicht wundern, wenn er einem derart schwachsinnigen Vorschlag zustimmen würde.

    1. Sehe ich auch so. Und die westlichen Sanktionen nebst russophober Hetze in Politik und Medien laufen munter weiter — die ukrainischen Myrotvorets-Operationen ebenso.

      Für die Russen wäre es ein Schandfrieden, und Putin kann seine Wiederwahl vergessen. Die geschaffenen Fakten werden aber bleiben, und Russland zerfleischt sich von innen, bis der Westen es nach Gusto balkanisieren kann, so wie es die US-polnischen Pläne vorsehen.

    2. @Sonusfaber

      Ich denke, dass Du Putin gewaltig unterschätzt, Putin ist ein Stilles Wässerchen, und während der Westen glaubt leichtes Spiel mit ihm zu haben, zieht er Nullen wie Biden, Baerbock, Scholz über den Tisch.

    3. das weißt du von all deinen Informationen, das sich Herr Putin über den Tisch ziehen gelassen hat. Vielleicht gibt es Info über den ganzen Krieg, die du gar nicht wissen kannst. Aber du behauptest das einfach mal so. Ich denke du solltest mal in dein Land Deutschland schauen, was dort die kommenden Monate passiert. Immer mehr Firmen ziehen ins europäische Ausland oder gleich nach Amerika. Das Land wird deindustrialisiert, bezeichnet Prozesse sozialen oder wirtschaftlichen Wandels, die verursacht werden durch eine Schrumpfung der industriellen Sektoren, und dafür ist lt westlichen Agenten auch der Putin schuld

    4. warum schreibst du so einen sinnlosen Kommentar. Du hast eine Information und du meinst diese Info stimmt immer. Du kennst dich in diesem Krieg nicht aus und behauptest Dinge, die einfach nicht passen.

      1. Sprachnachricht an Sonos Faber. Nicht putin wird sich verarschen lassen von dem besten sondern ihr alle die ihr das denkt dass er das tun könnte. Der alternde Journalist wurde von CIA so konstruiert dass er diesen Blödsinn geschrieben hat im Ergebnis der beginnenden und laufenden Diskussionen über diesen Mist diskreditiert er seine Aussagen über die Pipeline Sprengungen.

    1. @VladTepes

      Es gibt nichts zu verhandeln, außer über Gebiete um Odessa oder Charkow, die vor der Revolution 1918 zu Russland gehörten und die größtenteils von Russen bewohnt sind und die unbedingt an Russland zurück gegeben werden müssen.

  4. Ist der Geschäftsmann zufällig auch Experte, oder nur Informant? Hersh ist einflussreich und viele werden auf ihn hören. Wenn Hersh tatsächlich über alle die geheimen Kontakte verfügt, oder geheimens Wissen verbreitet, dann wird er bestimmt vom CIA überwacht.
    Und die Informanten werden das System kennen und sich hüten, zudem internes Wissen auch zu Enttarnung des Maulwurfs verwendet werden kann.
    Hersh könnte der Regierung auch dazu dienen, neue Realitäten vorzubereiten? Vielleicht infomiert der Geschäftmann Hersh ja im Auftrag des CIA? Authenzität und Integrität sind an der Schnittstelle besonders schwer zu überprüfen.

  5. „Russland soll die Ukraine laut Hersh nicht am NATO-Beitritt hindern, allerdings unter der Bedingung, dass sich „keine NATO-Truppen auf ukrainischem Boden befinden werden“

    Das nenne ich doch mal eine ziemlich geniale Überlegung seitens der Russen, so sie stimmt! Ich würde sogar sagen: Typisch russisches Denken! Gefällt mir.

    Sie zeigen damit der Welt, daß sie die Ukraine respektieren, egal was diese mit sich selbst tun will, sofern sie nicht Vorbereitungen trifft, die nur zu einer dieser Spezialoperationen führen muß, um dem Vorbereitenden zuvor zu kommen (präventives Einschreiten), weil man nun mal in direkter Nachbarschaft existiert. Und die Ukraine hätte den Schutz der NATO im Falle u. a. russischer Seite. Da die Russen aber gerade diesen Schutz ermöglichen würden, können sie am wenigsten selbst auf Angriff getrimmt sein!

    Top!

      1. Bitte den Begriff Kompromiß aufklären! Kompromisse werden meist dann getroffen, wenn wegen Kompromißlosigkeit die Karre in den Dreck gefahren wurde und nun feststeckt. Konkret: Auch der Russe muß nachgeben, vor allem wenn es bedeutet, gar Hunderttausende oder Millionen Leben zu schonen! Wenn er hier versagt, wäre er genauso ein Idiot wie bspw. so ein gewisser deutscher.

        Kompromisse eingehen bedeutet nicht, nun auf eine Verliererstraße einzubiegen! Natürlich darf es kein fauler Kompromiß sein, aber man sorgt einfach dafür, daß es ein hieb- und stichfester DEAL wird! Gute Führer tun dies jedenfalls. Sie sind flexibel in der Einstellung. Starre Dummköpfe gibt’s in so deutschen Regierungen bspw., was Vergangenheit UND Gegenwart betrifft.

    1. Das wäre nicht ganz falsch, wenn man der NAziTO vertrauen könnte. Kann man aber nicht. Das ist die gleiche kriegstreiberische Terrororganisation, die 1990 versprochen hat, sich keinen Zoll weit nach Osten auszudehnen.

      Wenn die Ukraine der NATO beitritt, mit der Bedingung, dass dort keine NATO-Truppen und -Waffen stationiert werden, werden wahrscheinlich noch am gleichen Tag, an dem Russland seine Soldaten abzieht US-Atomwaffen in die Ukraine verlegt. Russland kann ja nichts mehr dagegen unternehmen, weil es keinen Krieg mit der ganzen NATO riskieren will, indem es gegen ein NATO-Mitglied vorgeht.

  6. Die Ukrainer sind Russen, schon immer gewesen. Das Neonazipack dort kann einfach in den Wertloswesten auswandern, allzuviele dürften es nicht mehr sein. Aber diese Faschos sind in der Eu dann wenigstens bei ihresgleichen.
    Russland sollte sich mit nichts anderem zufrieden geben, ansonsten beginnt alles wieder von vorne. Russland braucht eine direkte Grenze zur Slowakei und Ungarn, es ist die beste Möglichkeit diese Länder und mind. Serbien noch auf ihre Seite, zur SOZ, zu bringen.
    Aber Kompromisse mit Faschisten, denen aus der Ukraine oder aus Natonazistan, zu machen – das darf NICHT sein!
    https://sascha313.wordpress.com/2015/02/16/stalin-uber-den-faschismus/
    Stalin über den Faschismus

  7. „Und dass Putin so einer Lösung zustimmt, halte ich nach allem, was in den letzten Jahren passiert ist, für unwahrscheinlich.“

    Ist ein Standpunkt, aber bei diesen Bedingungen seitens der Russen („dass sich „keine NATO-Truppen auf ukrainischem Boden befinden werden… NATO die Stationierung von Angriffswaffen in der Ukraine untersagt“) ist eine Zustimmung unter Einschluß des Erreichbaren in die Überlegung (Hunderttausenden bleibt der Tod erspart usw.) eher wahrscheinlich. Denn das würde ja mit hieb- und stichfesten Verträgen belegt sein, die insbesondere eine ständige Kontrolle vorsähen. Vertragsbruch seitens der Ukraine würde der Welt zeigen, daß sie keine Berechtigung auf Weiterexistenz hätten, praktisch gleiches beim Oberverbündeten USA&GB!

    Wenn es keinen anderen Weg gibt, der noch besser ist, um zum Frieden zu gelangen, würde jeder starke Führer dem zustimmen. Es ist ein annehmbarer Kompromiß, der sogar wie oben erwähnt sehr vorteilhaft für die Russen wäre.

    1. @Maskete

      Sich auf »hieb- und stichfesten Verträge« zu verlassen, halte ich für ausgeschlossen, Putin ist sicher nicht entgangen wie leicht es den USA fällt, einen Vorwand zu erfinden um aus einem unliebsamen Vertrag aus zu steigen.

      1. Man kann das auf UN-Ebene erledigen, da wird’s hieb- und stichfest, weil HUNDERT Drittländer das mit abgesegnet hätten und Zeuge sind usw.! Ihr müßt einfach mal bißchen mitdenken, Leute! Und wenn Ihr so rein gar kein Vertrauen in irgendjemanden habt, ist das zwar in gewisser Weise ETWAS verständlich, aber der Rat wäre dann wohl: Geht sterben, ist alles verloren, insbesondere der Mitmensch und die Menschlichkeit!

        Meine Herrn!

  8. Das kann durchaus ein Kompromiss sein mit dem beide leben können.
    Die EU / Nato kann ihr Gesicht wahren, und bekommt die Ukraine in den eigenen
    Einflussbereich, einfach etwas verkleinert.
    Russland bekommt die Krim und die Landbrücke zur Krim und damit die
    Russisch Sprachigen, in der Ostukraine die sich für Russland entschieden haben.
    Das hoch entscheidende für Russland jedoch ist, das damit die NATO
    auf die Stationierung von Offensievwaffen unmittelbar vor Moskau verzichten würde.
    Ein Punkt der den Russen schon länger schwer im Magen liegt.
    DENN mit einer Vorwarnzeit von weniger als 5 Minuten konnte und wollte Moskau
    nicht leben.
    So unwahrscheinlich ist ein solcher Kompromiss nicht.
    Innzwischen hat offenbar auch die NATO geschnallt das ihre Sicht der Lage
    für Russland eine innakzeptable Provokation und herausvorderung war.
    Das Elende an der Sache das währe auch ohne den noch laufenden Krieg mit
    allem drum und dran und gutem Willen möglich gewesen.
    So nebenbei hatte das Ganze noch einen nebeneffekt der NATO/ EU wurde
    der Grosskotz und die Arroganz etwas zurückgestutzt.

    1. „Das kann durchaus ein Kompromiss sein mit dem beide leben können.“

      Denke ich auch und vermutlich auch der Meister P. im Kreml. Der lacht wahrscheinlich darüber, daß und wenn es so kommt. Er hätte allen Grund zum Feiern!

  9. Gemäß Clausewitz ist es unerheblich, wo das Schlachtfeld sich befindet.
    Es geht darum, den Gegner zu entwaffnen. Als der Waffenstillstand im ersten Weltkrieg beschlossen wurde, stand Deutschland mitten in Frankreich und musste dennoch eigene Gebiete an Frankreich etc. antreten.
    Daher ist auch die Lage des Frontverlaufes in der Ukraine unerheblich. Gemäß der russischen Presse läuft die Entwaffnung ganz prima zur Zeit. Das ist die eigentliche Verhandlungsmasse. Die Gegenseite wird natürlich alle psyologischen Tricks versuchen….

  10. „laut Hersh nicht am NATO-Beitritt hindern, allerdings unter der Bedingung, dass sich „keine NATO-Truppen auf ukrainischem Boden befinden werden“.“

    So eine Nummer hatten wir doch schon mal mit nicht einheimischen NATO-Truppen in Osteuropa! Das hat der Westen gebrochen, indem er die Truppen einfach trotzdem stationierte, sie aber seitdem alle 6 Monate austauscht. Denn in dem Vertrag war von „dauerhafter Stationierung“ die Rede, und das sei es ja nun nicht.

    …sagt die NATO…

    Dem Westen ist nicht zu trauen.

    1. Wie will man das dann in Russland verkaufen?

      Man hat doch bereits eine Bauchlandung erlebt.

      Zwei plus vier Vertrag
      (3) Nach dem Abschluß des Abzugs der sowjetischen Streitkräfte vom Gebiet der heutigen Deutschen Demokratischen Republik und Berlins können in diesem Teil Deutschlands auch deutsche Streitkräfteverbände stationiert werden, die in gleicher Weise militärischen Bündnisstrukturen zugeordnet sind wie diejenigen auf dem übrigen deutschen Hoheitsgebiet, allerdings ohne Kernwaffenträger. Darunter fallen nicht konventionelle Waffensysteme, die neben konventioneller andere Einsatzfähigkeiten haben können, die jedoch in diesem Teil Deutschlands für eine konventionelle Rolle ausgerüstet und nur dafür vorgesehen sind. Ausländische Streitkräfte und Atomwaffen oder deren Träger werden in diesem Teil Deutschlands weder stationiert noch dorthin verlegt.

    2. Du verkennst, daß man den Fehler nicht zweimal machen muß, der da gemacht wurde! Man macht eine intensive Überlegung darauf, das für die Zukunft zu verhindern. Konkret: Man kann die Ukraine vollständig bei den Angriffswaffen entwaffnen, das durch internationale Stellen ständig kontrollieren lassen und zu allem UN-gestützte Verträge haben, bei denen HUNDERT Drittstaaten mitgezeichnet haben und Zeuge sind. Die USA und die Ukraine selbst wären ERLEDIGT, würden sie es wagen, daran dann Hand anzulegen. WENN sie es doch tun, sind sie erledigt. Ist doch auch nicht schlecht, oder?!

  11. Ich muss immer wieder schmunzeln, wenn Putin als Naivling charakterisiert wird.
    Etwas besseres kann ihm nicht passieren.
    Hat er doch mit dieser SO bewiesen, dass er die NATOEUSA an der Nase herumgeführt hat.
    Die Sanktionen greifen nicht, die Ukraine ist fertig, die EUNATO kurz vorm Kollaps, die Anglikaner völlig überfordert ……

  12. Ich glaube definitiv nicht, daß sich Putin, wie manche schreiben, wieder mal an der Nase herumführen lassen wird. Ich finde außerdem, daß diese Formulierung nicht zutrifft. Putin war über viele Jahre lang geduldsam, und eigentlich uns Europäern gegenüber auch gutmütig gesinnt. Ich bin mir sicher, daß in einigen Jahren vielen Menschen klar werden wird, welches Glück wir mit ihm als russischen Präsidenten hatten, und zwar auf mehreren Ebenen. Zum Einen gäbe es da ganz andere Charaktere in der hohen Politik Russlands, welche auf diverse Provokationen (Beispiel das MinskII-Lügengeständnis von Merkel) nicht solchermaßen besonnen reagiert hätten, wie es von Putin so oft zu sehen war. Mit solchen an Russlands Spitze wären wir vielleicht schon atomarer Staub. Zum Anderen hat Putin Russland offensichtlich mit viel Klugheit und Geschick wirtschaftlich, sozial, und nicht zuletzt auch verteidigungstechnisch (Stichwort Hyperschall) aufgebaut, sodaß Russland in einer Art „Führerschaft“ der neuen multipolaren Bewegung dem ultimativen totalitären hegemonialen Machtgriff entsprechend Widerstand entgegen bringen konnte. Und die weltweit vorhandenen widerständischen Kräfte haben gemeinsam schon einiges bewirkt, es hätte nämlich bislang auch schon wesentlich schlimmer laufen können. Sollte es sich günstig weiterentwickeln, und die tyrannische Dystopie bliebe temporär und regional begrenzt, dann stünden wir jedenfalls ganz tief in seiner Schuld.
    Zudem bin ich mir mehr als nur sicher, dass sich Putin nach all den Geschehnissen und Erfahrungen keinen Bären aufbinden lassen wird. Das Vertrauen der Russen in Versprechungen und Zusagen (schriftlich wie mündlich) aus dem Westen wird wohl nicht nur bei null, sondern gar bei -500 liegen.

    1. An wolfgang OO43

      Ich neige auch zu dieserAnalyse .
      Daß Putin sich nochmal „einen Bären aufbinden lassen “ möchte ,
      denke ich auch nicht. Er redet schon lange nicht mehr von „unseren westlichen Partnern“.

  13. Friedensverhandlungen kann man die wie auch immer stattfindenden Korrespondenzen (interne Gespräche) nicht nennen aber sicher versucht der Westen durch List und Tücke, durch Drohung (schließlich ist das militärische Potenzial nicht ausgeschöpft) die Situation auszuloten aber vor allem, um Zeit zu gewinnen. Sie versuchen zu retten, was zu retten ist, möchten ein Bein in der Tür halten oder gar wirtschaftliche, wie auch militärstrategische Vorteile schaffen. Die Reden W. Putins und S. Lawrows lassen die von S. Hersh veröffentlichten Verhandlungsparameter nicht zu. Die klar und friedliebende Menschengemeinschaft wäre enttäuscht, wenn Russland diesbezüglich Eingeständnisse machen würde, selbst wenn die militärische Operation kein schnelles Ende findet. Wie W. Putin sagte, kämpft Russlands Armee für eine bessere Welt und gegen die unipolaren Ambitionen des Westens. Warum nun Seymor Hersh es für wichtig hält, seine Erfahrungen über „geheime Friedensverhandlungen“ der Öffentlichkeit zu Gehör zu bringen, bleibt schleierhaft. Eindeutig zu erkennen ist dagegen die Verschleppung wirklicher Friedensverhandlungen, um Europa Zeit zum Aufrüsten zu verschaffen, die EU Staaten auf den Kriegseintritt vorzubereiten. Der Westen kämpft zwar um den Erhalt der Ukraine aber vor allem nach wie vor um die Vernichtung Russlands. Die wirtschaftlich – ökonomische Zerstörung Deutschlands ist ein Indikator für jene Kriegsvorbereitung. Durch die Selbstzerstörung wirtschaftlicher, ökonomischer und sozialer Strukturen, durch Verelendung, wird, wie vor allen Kriegen, eine Situation geschaffen, in welcher es möglich ist, eine Bevölkerung auf Krieg zu konditionieren. Propaganda wirkt in guten Zeiten nur bedingt, in schlechten aber sicher. Dann sehen die Menschen auch in einem Hitler den Heilsbringer.

  14. … Russland soll die Ukraine laut Hersh nicht am NATO-Beitritt hindern.

    Wenn das stimmt, wofür das Ganze? Russland kann es einfach nicht, unterstelle ich mal einfach.

    Das was man verhindern wollte würde eintreten. Wie will RU kontrollieren was da stationiert ist und wird? Man ist jetzt nicht mal in der Lage richtige Aufklärung zu betreiben. Da macht RU sich aber richtig lächerlich.

    1. Auch würde Russland die Möglichkeit verlieren, etwas dagegen zu tun, dass die Ukraine vertragsbrüchig wird.
      Wenn Russland einen Soldaten in ein NATO-Land Ukraine schicken würde, um z.B. einen illegal dort stationierten Raketenwerfer zu vernichten (oder auch nur zu fotografieren, um ihn dem UN-Sicherheitsrat vorzulegen) würde das Art. 5 auslösen und die Atombomben würden Richtung Moskau fliegen.

      1. Stop Bush and Clinton sagt: stationierten Raketenwerfer zu vernichten (oder auch nur zu fotografieren, um ihn dem UN-Sicherheitsrat vorzulegen)

        Lange nicht mehr so gelacht, was will man mit der Witzbude UNO????

  15. Es geht und ging doch nicht um den NATO-Beitritt an sich, es geht um die realen Möglichkeiten eines Nachbarlandes, einen Angriff zu fahren. ENTWAFFNUNG bei den Angriffswaffen und die ständige Kontrolle dazu, die international zu organisieren ist, läßt keinen Angriff fahren, da kannst Du in der NATO und gleichzeitig noch im Bündnis mit den Aliens sein. Das sooll doch auch nur ein Verteidigungsbündnis sein. Also sagt der Russe: „Gut, NUR DAZU! Und Ihr braucht dazu keine Angriffswaffen, nicht wahr?! Also her damit und auf den Schrotthaufen!“

    Was verstehen manche hier daran nicht?!

    1. Als erstes geht es um einen Krieg des Westens gegen China und deren Verbündeten Russland. Ziel war es Russland auf zu teilen, um es schwächen zu können und so dann gegen China freien Weg zu haben.
      Dabei will man keinen direkten militärischen Konflikt, man setzt auf Stellvertreterkriege (Erst Ukraine dann Georgien und Armenien und Moldau in der Reserve.) Und die Hauptwaffe sollte die Wirtschaft sprich Sanktionen sein,
      Derzeitiges Zwischenergebnis: Schon beim Vorspiel ist man gescheitert. Der Westen ist selbst isoliert, die Sanktionen treffen eher den Westen als Russland; Russland ist weniger geschwächt wie der Westen. Jetzt gegen den Hauptfeind an zu treten ist utopisch. Es ist ruhig um Taiwan geworden, eher muss man erst mal im Nahen Osten was klären, da tanzen auch schon Alle der USA auf der Nase herum.
      Ja die Ukraine, Biden braucht ein Problem, was der lösen kann, die Ukraine ist das sicher nicht.

  16. Es besteht kein Zweifel, das Imperium Americanum leidet an impirial overstretching und es muß deshalb eine Frontbegradigung durchführen. Die Ukraine ist aber nicht das Hauptproblem der USA, sondern Israel. Die USA muß diesen völlig aus den Häuschen geratenen Verbündeten auf elegante Weise loswerden. Die Ukraine kann die USA einfach am langen Arm verhungern lassen und die Waffenlieferungen reduzieren, bzw. diese ihren europäischen Vasallen überlassen, die sind auch verrückt. Den Rest erledigt dann mit großer Präzision die russische Armee, bis die Ukraine kapitulieren muß, wie einst die Deutschen!

  17. Verhandeln … ? … am Ende von Verhandlungen wird immer ein Vertrag / Abkommen unterschrieben – gelle
    Und wie die Geschichte zeigt, sind solche Übereinkommen zwischen West und Ost das Papier nicht wert auf dem sie geschrieben wurden. Dem Westen zu vertrauen heisst: Man wird früher oder später über den Tisch gezogen.
    Russland wäre schlecht beraten sich darauf einzulassen und muss, so man etwas gelernt hat, schon bis zum totalen Zusammenbruch der Ukraine weiterkämpfen und letztlich die Ukraine zu einem russischen Protektorat machen.
    Russland ist unendlich leidensfähig – die bekommen das hin !

    1. Russland soll nicht den Fehler machen die Ukraine zu besetzen, denn dann wäre die russische Armee eine Besatzungsarmee. Besatzer verlieren aber immer, wie sich auch in Palästina zeigen wird, wie es sich in Afghanistan und Vietnam gezeigt hat. Aber Putin ist wohl zu klug um in diese Falle zu tappen. Er soll doch die Ukraine im Chaos versinken lassen. Vielleicht holen sich dann die Polen ihr altes Ostgalizien zurück?

  18. Russland soll die Ukraine laut Hersh nicht am NATO-Beitritt hindern, allerdings unter der Bedingung, dass sich „keine NATO-Truppen auf ukrainischem Boden befinden werden“. Darüber hinaus werde der NATO die Stationierung von Angriffswaffen in der Ukraine untersagt.

    Was für ein Quark. Ist die Ukraine in der Nato, ist es völlig egal, ob die Truppen und Waffen in der Ukraine stehen oder an den jenseitigen Landesgrenzen. Wenn „der Ukrainer wieder provoziert“ und Rußland einmarschiert, sind Truppen und Waffen ruck-zuck im Land und die Nato-Länder können von allen Seiten Raketen schicken.

  19. Wahrscheinlich wieder eine Propaganda-Aktion des Westens.

    Der Führer in WARshington D.C. will nicht, dass der Krieg aufhört. Jeder gefallene Russe ist (für ihn) gut (weil das die Welt seiner „Endlösung für die Russenfrage“ etwas näher bringt) und jeder gefallene Ukrainer ist (für ihn) gut (weil er den Konflikt zwischen Ukraine und Russland dauerhaft vertieft).

    Aber indem man „Friedensverhandlungen“ führt, und dabei Bedingungen stellt, die für Russland nicht akzeptabel sind (NATO-Beitritt der Ukraine), kann man danach in der Lügenpresse breittreten, dass ja der friedliche Westen Verhandlungen organisiert hat, aber die bösen russischen Kriegstreiber keine Verhandlungslösung wollten.

  20. »Russland soll die Ukraine laut Hersh nicht am NATO-Beitritt hindern, allerdings unter der Bedingung, dass sich „keine NATO-Truppen auf ukrainischem Boden befinden werden“.«

    Das glaub ich einfach nicht! Jeder Russe würde sich doch fragen, wofür haben wir da eigentlich unser Militär in die Ukraine geschickt. Und Putin wäre nach so einer „Einigung“ völlig unglaubwürdig für die eigene Bevölkerung geworden.

    Man sollte aber wissen, dass Hersh zum politischen US-System gehört, auch wenn er dort die Stimme des Kritikers und der Vernunft übernommen hat. Wäre es nicht so, wäre er schon lange beseitigt worden. Außerdem kann man sich mal seine Interviews anhören, dort spricht er über Russland immer noch so wie das politische Establishment in den USA.

  21. Ich stehe schon lange im Sinne, das Russland es entgegenkommen würde, wenn die Ukraine NATO-Mitglied werden würde.
    Ja, ursprünglich war Russland gegen diese Mitgliedschaft. Inzwischen hat man aber durch Finnland eine lange Grenze direkt zur NATO. Und bei einer NATO-Mitgliedschaft ging es meiner Meinung darum, schon bei der Ukraine eine Grenze zu ziehen, damit Georgien nicht in die NATO kommt. In Europa gibt es viele NATO-Mitglieder, bei Georgien wäre man aber an den Türen zu Asien und das will Russland nicht und schon gar nicht China.
    Der Westen will derzeit keine direkten Krieg zwischen Russland und der NATO. Ist die Ukraine außerhalb der NATO, könnte es jederzeit kriegerische Handlung gegen Russland bzw. den in einem zukünftigen Friedensvertrag abgetretenen Gebieten (Krim zurück holen) kommen, bei einer NATO-Mitgliedschaft wäre das sofort ein Krieg NATO-Russland (Auch wenn die Ukraine nicht angriffen würde und der Beistandsparagraph nicht ziehen würde) Also wenn man über die Ukraine weiter Russland schwächen will, geht das nur, wenn die Ukraine kein! NATO-Land wird.
    Es dürfte somit eher wahrscheinlich sein, das der Westen dagegen und Russland dafür ist.

  22. hoffe, Putin ist nicht so naiv, dem Westen zu glauben. Die USA und deren EU- Lakaien haben permanennt gelogen und betrogen. Das fing schon 1990 mit den 2 + 4 Verträgen an (Stichwort keine NATO Osterweiterung). Das haben die USA dann schnell „vergessen“. Dann nehmen wir MinskII. Nur Lügner und Heuchler auf westlicher Seite. Die Ukraine hat nichts in der NATO verloren und die NATO Erweiterung muß jetzt gestoppt werden. Finnland und Schweden waren doch nur auf dem Papier keine NATO Staaten. Anders sieht es aus, wenn man Geogien, Armenien usw. betrachtet. Wenn die NATO Mitglieder werden, istg der Weltfrieden definitiv bedroht. Ich sehe keine andere Möglichkeit, als a: bedinungslose Kapitulation der Ukraine oder aber b: Krim russich (war sie eigentlich seit Katherina der Gruoßen) und „Neurussland“ noch mal eine Wahl. Diesmal mit tasächlicher internationaler Beobachtung. Hierbei verbindlich: weigert sich ein Staat wie Deutschland, dort Wahlbeobachter zu entsenden gilt diese Entscheidung als völkerrechtlich bindende Aktzeptanz des Wahlergebnisse. Für a: und b: die Ukraine kommt nicht in die NATO, NATO Millitär hat die Ukraine zu verlassen, die ukrainische Armee wird auf eine Polizeitruppe reduziert. Falls die Ukraine der EU beitritt, muß das die Teilnahme an einer eventuellen EU Armee zwingend ausschließen. Ebenso haben auch ausländische Millitärkontingente in der Ukraine nichts verloren. Für die Sicherheit der Ukraine stellt dann Russland im Rahmen einer UN- Mission das millitärische Kontigent. Alles Andere würde den Krieg nur verschleppen, einer dauerhaften Friedensregelung im Wege stehen, den Tod tausender russischer Soldaten ad absurdum führen.

  23. In der jetzigen Situation kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass sich Rußland zu Friedensverhandlungen herab läßt. Dass es Gespräche in Sachen Gefangenenaustausch und Leichenübergabe gibt, ist eine Tatsache. Da der Wertloswesten seine vollmundigen Ziele vor der Offensive nicht erreicht hat und finanziell auch seine Möglichkeiten fast ausgereizt hat, geht es wohl darum, durch solche Gerüchte Rußlands Reaktion zu testen, um mögliche Schwachpunkte zu finden und/oder die Kampfmoral der Russen zu schwächen, indem man der russischen Bevölkerung eine Friedensbereitschaft vorgaukelt.
    Der Wirtschaftskrieg mit diversen Sanktionen würde nach einem Friedensvertrag weiter geführt. Selbst Terroranschläge würden unvermindert weiter gehen, solange man der Schlange nicht den Kopf abschlägt. Für Rußland kann es nur um die Erreichung aller Ziele in diesem Krieg gehen.

    1. Stimmt ist es sogar. Selensky würde Saluzhny auch gerne absägen und hätte jetzt sogar einen rechtlich abgesicherten Grund dafür. Er kann Saluzhny aber nicht absägen, weil er dann weg ist, denn Saluzhny hat zu viel Rückhalt.

      Machtspielchen, zwischen Selensky und den USA. Die nebenbei bemerkt auch diese Wahlen wollten, die Selensky gerade abgesagt hat, da er sie verlieren würde.

  24. 1. Hersh berichtet nur was ihm zugetragen wird.
    2. Das Geschenk der NATO-Mitgliedschaft der Ukraine, ohne Gegenleistung des Westens ist unwahrscheinlich.
    3. Es könnte sich auch um eine amerikanische Aktion handeln, um in der Ukraine zu zündeln.

    Und zu Punkt 2: Der Westen arbeitet doch gerade am nächsten Krieg gegen Russland, da wären die Russen schön blöd, den Westen als Sieger vom Feld reiten zu lassen. Das ist wie Benzin ins Feuer zu gießen.

  25. Ein amerikanischer Geschäftsmann, der jahrelang in der ukrainischen Regierung mit hochrangigen diplomatischen und militärischen Fragen befasst war, sagte mir Anfang der Woche: „Alle in Europa reden darüber“ – über die Friedensgespräche. „Aber zwischen einem Waffenstillstand und einer Einigung gibt es noch viele Fragen“.

    Heißt der Geschäftsmann zufällig Biden?

  26. Na, Gerasimov ist doch der US-Statthalter in Moskau, wenn man FKT-Deutsch glauben darf. Und daß da UA und RU und nicht US!A und RU verhandeln, ist auch unwahrscheinlich.

    Daß also die Krim und der Donbass bei Ru bleiben / dorthin gehen, war ja von vornherein absehbar und hätte den Krieg nicht erfordert. Daß RU sich einem NATO-Beitritt nicht entgegenstellt, ist zwar unwahrscheinlich, aber mMn NICHT aus mil. Gesichtspunkten (die innerdeutsche Grenze hatte auch keine Pufferzone), sondern aus historischen Gründen, die Kiewer Rus als Keimzelle Rußlands.

    Zusatzfrage: Wollen WIR überhaupt diesen Korruptionsstadel in der EU und/oder der NATO?

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